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Parafia św. Floriana w Przydrożu Małym

Zaprasza Pielgrzymów na Szwedzką Górkę

Herzlich Willkommen bei der Katholischen Kirchengemeinde St. Florian

in Przydroże Małe!

 

 

Allgemeine Informationen zur Kirchengemeinde St. Florian in Przydroże Małe

 

Das Sanktuarium der barmherzigen Gottes Mutter Maria auf dem "Schweden Berg" wurde in die neu entstandene katholische Kirchengemeinde St. Florian in Przydroże Małe integriert, zu welcher ebenfalls die Gemeinden in den Örtlichkeiten Przydroże Wielkie und Pleśnica zählen.

Von 1989 bis Mitte 2015 dienten die Pfarrer der Diözöse Oppeln in der Gemeinde als pastorale Seelsorger. Ab Mitte 2015 übernahmen diese Funktion Ordenspriester, Missionare der Heiligen Familie.

Im Jahr 2019 wurde das 30-jährige Jubiläum der Gemeindegründung von St. Florian in Przydroże Małe gefeiert.

 

 

Gottestdienste der Gemeinde St. Florian

 

Sonntagsgottesdienste

09:00 Uhr Przydroże Wielkie, Kirche der Heiligen Mutter Gottes von Tschenstochau

10:30 Uhr Przydroże Małe, Kirche St. Florian

12:00 Uhr Pleśnica, Kapelle des Apostels St. Andreas

16:00 Uhr, Schweden Berg, Pilgerkirche Sanktuarium der barmherzigen Gottes Mutter Maria (SAISONAL BEGRENZT:24.04.-30.10.2022)

 

Werktagsgottestdienste

Täglich, 17:00 Uhr Przydroże Małe oder Przydroże Wielkie

Samstags, 16:00 Uhr, Schweden Berg, Pilgerkirche Sanktuarium der barmherzigen Gottes Mutter Maria (SAISONAL BEGRENZT (V-VIII.2022)  An den restlichen Wochentagen sind Eucharistiefeiern auf Anfrage von organisierten Pilgergruppen nach Terminabsprache mit Pfarrer Karol Wacholc möglich.

 

Die Geschichte des Schweden Berges

 

Ca. ein Kilometer von dem kleinen Dorf Przydroże Małe entfernt, innerhalb der Felder von Weitem sichtbar, befindet sich eine kleine Anhöhe. Sie wurde mit dem Namen "Schweden Berg" von Generation zu Generation übertragen.

 

Die historische Geschichte dieses Ortes verbindet sich mit dem Eintritt der Schweden in den 30-jährigen Krieg (1618-1648) im Jahr 1630. Die schwedische Truppe machte auf ihrem Durchmarsch von der Stadt Oppeln zur Stadt Neiße auf der kleinen Anhöhe Rast und übte aus Langweile das Schießen mit Musketen. Als Zielscheibe diente das dort gefundene Bild der Heiligen Maria.

Aus dem soldatischen Zeitvertreib wurde furchtbares Grauen und Schrecken, als die Kugeln, die von dem Bild der Heiligen Maria abprallten, mehrere Teilnehmer des teuflischen Vergnügens verletzten bzw. töteten.

Dieses Ereignis rief innerhalb der restlichen Soldatentruppe verständlicherweise Angst und Bangen hervor. Andererseits entstand bei den Soldaten für das "komische" Bild sogar eine gewisse Hochachtung und Schätzung.

 

Zwar hatte das Bild für die protestantischen Schweden keinen kostbaren Geldwert, dennoch stieg die Bewunderung der Soldaten für das Marienbildnis immer mehr. Dies blieb auch dem Befehlshaber der Soldatentruppe nicht verborgen und er entschied sich, dieses wachsende Interesse im Keim zu ersticken: Er befiehl den 30 besten seiner Soldaten, das Bild mit einer Musketensalve zu zerstören. Auch diesmal prallten die Kugeln von dem Bild ab und richteten erhebliche Schäden bei den Schützen an.

 

Als dieser Zerstörungsversuch missglückte, befiehl der Befehlshaber das Bild in die Stadt Neiße zu bringen und öffentlich am Marktplatz als Hexenwerk zu verbrennen.

Während des Transports, unweit des Dorfes Rynarcic, machten die Pferde plötzlichen Halt. Auch nach dem Schlagen der Peitsche rührten sie sich nicht von der Stelle. Als einer der Soldaten das Bild mit einem Holzreck zu zerstören versuchte, erschreckten sich die Pferde durch seine Bewegungen. Sie scheuten, verletzten die schwedische Soldaten und flüchteten im Galopp mit dem Bild davon.

Man fing die in Panik geratenen Pferde wieder ein, beruhigte sie und suchte nach dem Bildnis. Nach erfolgloser Suche blieb das Bild verschwunden, daraufhin verzichtete man auf dessen weiteren Transport.

 

Nach ein paar Tagen wurde das Bild wieder am ursprünglichen Ort bei Przydroże Małe gefunden. Die einheimische Bevölkerung benannte daher die kleine Anhöhe als Andenken an dieses Ereignis "Schweden Berg" und stellte das "komische" Bild für die religiöse Anbetung in einer dafür eigens erbauten kleinen Kapelle aus.

Bald pilgerten die Menschen in Scharen aus fernen und nahen Regionen an diesen Ort. Diese Pilgertradition führt bis zum heutigen Tage viele, viele Gläubige zum "Schweden Berg".

 

 

  

Die Geschichte des Sanktuariums der barmherzigen Gottes Mutter Maria als Pilgerkirche

 

Die Zahl der ankommenden Pilger auf dem "Schweden Berg" wuchs von Jahr zu Jahr. Deshalb bestand die Notwendigkeit eine neue und größere Kapelle zu erbauen. Dieses Werk übernahm im Jahr 1741 der ortsansässige Lehrer August Jensh. Das Baumaterial spendete die Gräfin Maria Chorinski, geborene Starhembert Herbestein.

 

In der neuen Kapelle platzierte man auf dem barocken Hauptaltar die Holzskulptur von Pieta, und das von über mehreren Generationen verehrte Bild der Gottes Mutter Maria wurde auf dem Nebenaltar aufgestellt. Im Laufe der Jahre diente eine Skulptur der barmherzigen Gottes Mutter Maria als Kultobjekt, sodass das Schicksal des Marienbildes in Vergessenheit geriet.

 

Die neue Kapelle beeinträchtigte allerdings das kirchliche Leben der benachbarten Gemeinden im starken Maße. Die Priester dieser Gemeinden informierten kirchliche Oberhäupter darüber, dass ihr Gemeindemitglieder die Gottesdienste, Predigen und katechetische Lehre in den eigenen Kirchen vernachlässigten. Stattdesen nahmen sie vermehrt an den Gottesdiensten auf dem "Schweden Berg", gehalten durch den dortig verantwortlichen Geistlichen, teil.

Als Ergebnis dieser Beschwerden musste der Geistliche des "Schweden Berges" das Gebiet von Przydroże Małe verlassen und es wurde beschlossen, dass ein Pfarrer aus der Stadt Korfantów am Gedenktag des St. Florian nur einmal jährlich eine Messe auf dem "Schweden Berg" feiern durfte.

 

Diese Entscheidung der kirchlichen Behörden konnte allerdings die Pilgerflut auf den "Schweden Berg" nicht stoppen.

Im Jahr 1844 wurde die Kapelle erneut umgebaut. Im Jahr 1894 wurde mit den Kreuzwegstationen als Mauerwerk und dem Bau mehreren kleineren Kapellen rund um die Hauptkapelle begonnen, um den Besuchern die Geheimnisse des Lebens von Jesus Christus und der Gottes Mutter Maria vor Augen zu führen.

Einen weiterführenden Ausbau der Kirche zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzten der Pfarrer Emil Hauptstock und Pfarrer Walenty Wojciech, späterer Weihbischof von Breslau, fort.

 

Der ständige Zustrom der Pilger bewegte die kirchlichen Oberhäupter dazu, die Gedenktage der Maria Himmelfahrt, der barmherzigen Gottes Mutter Maria sowie die Gedenktage der Apostel Petrus und Paulus für das Feiern von Gottesdiensten auf dem "Schweden Berg" freizugeben. Tatsächlich finden bis zum heutigen Tage nur Feierlichkeiten an beiden erstgenannten Marienfeiertagen statt.

 

Eine besondere Aufmerksamkeit und Anerkennung verdienen die jährlichen Pilgerreisen von Häftlingen aus dem ehemaligen Konzentrationslager Lambinowice, welche sie mit ihren Familien zu Fuß zurücklegen.

Die Häftlinge sollten zur Zeiten des Zweiten Weltkrieges schon an der Todeswand des Konzentrationslagers erschossen werden. Im Stillen gelobten sie aber der Gottes Mutter Maria, dass sie jedes Jahr eine Pilgerreise zum "Schweden Berg" unternehmen werden, wenn ihnen doch das Leben geschenkt wird. Die damalige Bitte wurde erhört und von der Gottes Mutter Maria angenommen.

 

Auch viele andere Gläubige spüren die barmherzige Güte der Gottes Mutter Maria: Sie bestellen daher als dankenswerten Ausdruck zahlreiche Gottesdienste und äußern ihre Dankbarkeit und Bitten in Gedenkmessen im Rahmen des Kreuzweges.

 

Die Kopie des wundervollen Bildes der Gottes Mutter Maria, welches durch ein Wunder wieder gefunden wurde, befindet vom Eingang der Kirche aus gesehen, auf der linken Seite des Altars auf dem "Schweden Berg".

 

 

Vermeldungen für Pilger

 

Lieber Pilger/-innen,

 

herzlichen Dank für Eure Pilgerreisen zu uns auf den "Schweden Berg", Euer Gebet und Eure Spenden - der liebe Gott soll Euch segnen und die Gottes Mutter Maria Euch behüten!

 

Dank Eurer Hilfe verändert sich die Kapelle am Schweden Berg jedes Jahr und so wurde dank Euch...

 

... 2017 die Konstruktion des Kapellendaches gesichert und ausgetauscht.

... 2018 die Kapellendecke mit einer wunderschönen Polichromie vor der Abnutzung gerettet.

... 2019 die Restaurierung des Hauptaltares umgesetzt, welchen Ihr in der Galerie sehen könnt.

 

Wir danken dafür und bitten um Eure weitere Unterstützung!

 

Wir bedanken uns herzlichst für Eure Anwesenheit und Euer Gebet auf dem "Schweden Berg" in der Pilgersaison 2022. Gleichzeitig möchten wir Euch herzlich auf den "Schweden Berg" zur neuen Pilgersaison willkommen heißen, welche von Mai 2023 bis Oktober 2023 stattfindet.

 In diesem Zeitraum finden an jedem 13. Tag des Monats Fatima-Andachten auf dem "Schweden Berg" statt.

 

Aufgrund verschiedener Pilger- und Messetermine auf dem "Schweden Berg" bitten wir individuelle Pilger und organisierte Pilgergruppen darum, sich für Termin- und Gottesdienstanfragen rechtzeitig telefonisch mit Pfarrer Karol Wacholc in Verbindung zu setzen. 

Wir danken schon im Voraus für Eure gemeinschaftliche Anwesenheit mit uns und dem Gebet am "Schweden Berg".

 

Vermeldungen für Spendengeber

 

Das Sanktuarium der barmherzigen Gottes Mutter Maria am "Schweden Berg" ist eine Pilgerkriche und braucht eine gründliche Renovierung.

 

Ich danke allen Gemeindemitgliedern und Pilgern...

 

... für die Spenden, welche die Renovierung des Kapellendaches im Jahr 2017 ermöglichten.

...für die Rettung der historischen Kapellendecke im Jahr 2018.

...für die großzügigen Spenden zur Erneuerung des Altars im Jahr 2019.

 

Ich bitte herzlichst um Eure weitere Spendenbereitschaft für die Erhaltung des einmaligen Sanktuarium der barmherzigen Mutter Gottes Maria auch im Jahr 2023.

Vergelt's Gott im Voraus für die Spenden!

 

Pfarrer Karol Wacholc MSF

DIECEZJALNE RADIO DOXA

 

SZWEDZKA GÓRKA

 

Kwiecień - Październik 2024 r.:

 7 kwietnia - 27 pażdziernika

 

 

Sobota (V-VIII):  w sezonie 2024  -16.oo

Niedziela (IV-X): w sezonie 2024  -16.oo

 

 

Nabożeństwo Fatimskie:

13 MAJ 2024 godz. 19.00.

 

SZYBKI KONTAKT

  Adres: Rzymskokatolicka Parafia
pw. Św. Floriana w Przydrożu Małym

Przydroże Wielkie 5 |48-317| Korfantów

 

 

Telefon:

77 / 431-90-57

 

 

E-mail:

parafia@szwedzka-gorka.wiara.org.pl

 

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